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02.06.2012

dritte Geschichte


Sie saß im Bus und starrte aus dem Fenster. Sie begann nach zu denken: Ob er sich wohl freuen würde sie zu sehn? Oder wär' es ihm egal? Sie hoffte er würde sich freuen, denn sie freute sich immer ihn zu sehen. Schon zu lange war ihr letztes Treffen her und sie war schon sehr nervös. Bis eben schien draußen noch die Sonne, doch jetzt schoben sich dicke, dunkle Wolken davor. Sie lachte einmal kurz und dachte sich: Das Wetter passt wirklich gut zu meiner Stimmung. Sie wollte nicht so negativ denken, denn immerhin sah sie ihn endlich wieder. Sie konnte ihn endlich wieder umarmen. Nun lächelte sie, doch draußen regnete es. Sie dachte: Auch der Regen kann mir die Laune nicht vermiesen. Sie stellte sich die wundervollen Momente vor, die die beiden zusammen verbracht hatten. Als sie merkte, dass sie die ganze Zeit lächelte war sie sich nun endgültig sicher. Sie wollte unbedingt wissen, was er darüber dachte. Sie hatte Angst weiter zu denken. Ein lauter Donnerschlag ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Im Bus war es beunruhigend still, es waren fast alle Plätze belegt und doch redeten nur die wenigsten. Sie guckte auf ihr Handy und sah, dass er nicht abgesagt hatte, sie freute sich. An der nächsten Haltestelle musste sie raus. Sie starrte noch eine Weile aus dem Fenster, dann hielt der Bus und sie stieg aus. Es regnete nicht mehr ganz so heftig. Sie setzte ihre Kapuze auf und bewegte sich langsam durch die Straßen. Irgendwann stand sie dann vor seinem Haus. Sie hatte Angst, Angst ihn wieder zu sehen, aber sie freute sich auch. Sie dachte nur: Ich könnte absagen, sagen ich sei krank geworden oder sowas. Sie sammelte all ihren Mut zusammen und klingelte. Kurz darauf machte ihr jemand die Tür auf, es war er. Er umarmte sie und sagte herzlich: „Hey süße.“ Sie begrüßte ihn auch. Die beiden gingen rein und sie setzte sich sofort aufs Sofa. Sein Haus war immer wie ein zu Hause für sie. Sie fühlte sich dort immer so wohl. Er ging in die Küche und holte Getränke. Von dort aus rief er: „Gleich müsste noch jemand kommen, ich wollte sie dir schon lange vorstellen, aber persönlich fand ich dann doch besser. Ihr werdet euch gut verstehen, denke ich.“ Sie sagte nur: „okay.“ aber sie hatte leichte Panik. In dem Moment klingelte es auch schon. Er rannte zur Tür, machte sie auf und dort stand ein wunderschönes Mädchen. Das hübsche Mädchen küsste ihn und in ihr zerbrach etwas. Er wollte ihr seine Freundin vorstellen, bemerkte sie. Sie wollte nur noch weg, sie fühlte sich auf einmal so unwohl wie nie zuvor. Sie stand auf, lächelte und ging auf die beiden zu. Sie gab dem Mädchen die Hand und sagte: „Hallo, ich bin Antonia.“ Das hübsche Mädchen antwortete: „Hey Antonia, ich bin Ari.“ Er und Ari setzten sich aufs Sofa und redeten. Antonia ging in die Küche um ihre Tränen zu unterdrücken, noch nie hat ihr etwas so weh getan wie die beiden zusammen zu sehen. Erneut setzte sie ein gespieltes Lächeln auf, dann ging sie zu den beiden. Sie sagte: „Tut mir echt leid, patrick, aber ich muss weg.“ Er stand auf und wollte sie umarmen, doch sie ging einfach. Er fragte besorgt: „Ist alles okay?“ Sie lächelte nur und sagte: „Ja klar“. Dann verschwand sie einfach durch die Haustür. Sie brach in Tränen aus, lief noch ein bisschen bis sie zu einer Brücke kam. Sie setzte sich darunter und weinte. Wieso liebt er Ari, dachte sie sich. Sie nahm einen Zettel und einen Stift raus, dann schrieb sie auf den Zettel: Es tut mir leid. Dann nahm sie ein Messer aus ihrer Tasche und rammte es sich in den Bauch. Schreckliche Schmerzen ergriffen sie, ihre Lunge füllte sich mit Blut. Kurz atmete sie weiter, dann fiel sie einfach um. Ihr letzter Gedanke war: endlich ist es vorbei. Und sie starb mit dem blutüberflecktem Zettel in ihrer leblosen Hand.

3 Kommentare:

  1. Psycho? Aber sehr gut geschrieben!!!

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  2. Wie ja viele vielleicht schon wissen wird Google Friend Connect abgeschafft. Das bedeutet auch das Dashboard kommt weg.
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    Ich fände es schön wenn du meinem Blog auf diesem Weg weiter folgst.
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